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Holz ist ein natürlicher und langlebiger Werkstoff – doch mit der Zeit können Risse, Brüche und Absplitterungen entstehen. Besonders Möbel, Türrahmen, Fenster oder Holzbalken sind anfällig für Beschädigungen. Eine fachgerechte Reparatur ist entscheidend, um die Optik und Stabilität des Holzes zu bewahren.

Epoxidharz ist dabei die optimale Lösung: Es dringt tief in das Holz ein, verbindet sich fest mit der beschädigten Stelle und härtet zu einer widerstandsfähigen Masse aus. In diesem Artikel zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie Du ausgebrochenes Holz reparieren und wieder in einen einwandfreien Zustand versetzen kannst.

Ursachen für ausgebrochenes, gebrochenes und gesplittertes Holz

Holz ist ein vielseitiger, aber auch empfindlicher Werkstoff. Verschiedene Faktoren können dazu führen, dass es bricht, splittert oder ausbricht. Um Schäden effektiv zu reparieren und vorzubeugen, ist es wichtig, die Ursachen zu kennen:

  • Witterungseinflüsse: Starke Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit setzen Holz stark zu. Es dehnt sich aus, zieht sich zusammen und wird dadurch spröde. Besonders im Außenbereich entstehen so Risse und Absplitterungen.
  • Natürliche Alterung: Mit der Zeit verliert Holz an Feuchtigkeit und wird trockener. Dadurch verliert es an Elastizität, wird brüchig und neigt eher zu Schäden.
  • Mechanische Belastungen: Schwere Gegenstände, Stöße oder regelmäßige Belastung – beispielsweise durch Türen oder Möbel – können das Holz schwächen und zu Brüchen oder Splittern führen.
  • Holzschädlinge: Insekten wie Holzwürmer oder Pilzbefall greifen die Holzstruktur an und machen das Material porös. Dies begünstigt Risse, Ausbrüche und Instabilität.

Wer die Ursachen kennt, kann Schäden gezielt vorbeugen und die richtige Reparaturmethode wählen.

Video Hintergrundbild Was ist morsches Holz
Ausgebrochenes Holz reparieren

Warum ist Epoxidharz, die ideale Lösung für ausgebrochenes Holz?

Epoxidharz ist eines der effektivsten Materialien, um beschädigtes Holz zu reparieren. Es dringt tief in das Holz ein, verstärkt die Struktur und sorgt für eine stabile sowie optisch ansprechende Oberfläche. Besonders bei ausgebrochenem, gebrochenem oder gesplittertem Holz bietet Epoxidharz zahlreiche Vorteile:

  • Widerstandsfähigkeit: Epoxidharz bildet eine extrem harte und belastbare Verbindung mit dem Holz. Nach dem Aushärten ist es stoßfest, druckbeständig und hält selbst starken mechanischen Belastungen stand.
  • Wasser- und Wetterbeständigkeit: Ein großer Vorteil von Epoxidharz ist seine hohe Resistenz gegen Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und UV-Strahlung. Es schützt das Holz vor eindringendem Wasser und verhindert so Schimmel- oder Pilzbefall. Das macht es besonders passend für Außenbereiche wie Holzfenster, Carports oder Holzverkleidungen.
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Ob kleine Ausbrüche an Holzfenstern oder größere Schäden an Holzbalken – Epoxidharz kann in nahezu jedem Bereich eingesetzt werden. Es füllt selbst kleinste Risse und Spalten zuverlässig aus.
  • Anpassungsfähigkeit: Nach dem Aushärten kann Epoxidharz geschliffen, gestrichen oder lackiert werden, um sich perfekt an die Holzoberfläche anzupassen. Dadurch bleibt die natürliche Optik erhalten, während die Stabilität verbessert wird.

Dank dieser Eigenschaften ist Epoxidharz die ideale Lösung für die Reparatur von ausgebrochenem Holz.

Die richtige Vorbereitung des Holzes für eine Reparatur mit Epoxidharz

Bevor Epoxidharz seine volle Wirkung entfalten kann, ist eine sorgfältige Vorbereitung der beschädigten Holzstelle entscheidend. Nur so lässt sich eine dauerhafte und stabile Verbindung schaffen.

1. Vorbereitung des Holzes

  • Reinigen: Entferne Staub, Schmutz, Öl und alte Farbanstriche von der beschädigten Stelle.
  • Lose Holzstücke abtragen: Abgesplitterte, nicht tragfähige Holzreste sollten vorsichtig entfernt werden mithilfe von einem Stecheisen oder Fräser.
  • Glätten: Schleife die betroffene Fläche mit Schleifpapieran, um eine gleichmäßige Oberfläche und bessere Haftung zu erreichen.
  • Trocknen: Achte darauf, dass das Holz eine Restfeuchte von <18% hat. Feuchtigkeit verhindert das Aushärten und reduziert die Haftkraft des Harzes.

2. Vermeiden typischer Fehler

  • Falsches Mischverhältnis: Epoxidharz besteht aus zwei Komponenten. Halte Dich genau an die Herstellerangaben.
  • Zu kurze Aushärtungszeit: Geduld lohnt sich – nur vollständig ausgehärtetes Harz bietet die nötige Festigkeit.
  • Verarbeitung bei falscher Temperatur: Die ideale Untergrunds Temperatur variiert je nach Produkt und liegt meist zwischen 2 und 30 °C.

3. Hilfsmittel bereitlegen

Bereite folgende Werkzeuge vor:

Mit der richtigen Vorbereitung legst Du den Grundstein für eine erfolgreiche und langlebige Reparatur. Im nächsten Schritt geht es an die praktische Anwendung des Epoxidharzes.

Ausgebrochenes Holz reparieren mit Epoxidharz: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Reparatur mit Epoxidharz lässt sich gut selbst durchführen – vorausgesetzt, die einzelnen Schritte werden sorgfältig und in der richtigen Reihenfolge beachtet. Im Folgenden zeigen wir Dir eine einfache und praxisnahe Anleitung, mit der Du ausgebrochenes, gebrochenes oder gesplittertes Holz stabil und optisch ansprechend instand setzen.

Schritt 1: Holzimprägnierung richtig mischen

Die Holzimprägnierung ist ein fester Bestandteil, um ausgebrochenes und gebrochenes Holz zu reparieren. Diese dringt tief in das Holz ein und sorgt für eine maximale Haftung zwischen dem gebrochenem Holz und dem Epoxidharz

  • Verwende einen sauberen Mischbecherund ein Rührstäbchen.
  • Mische die Grundierung sauber in deinem Mischbecher durch
  • Trage die Grundierung in das ausgebrochene Holz mithilfe von einem Pinsel ein.

Schritt 2: Epoxidharz richtig mischen

Die richtige Mischung ist das A und O für eine erfolgreiche Reparatur. Epoxidharz besteht aus zwei Komponenten – dem Harz und dem Härter. Diese müssen exakt nach Herstellerangabe im richtigen Verhältnis gemischt werden, am besten im Verhältnis 1:1.

  • Verwende einen sauberen Untergrund und Spachtel zum Vermischen.
  • Mische die Komponenten langsam und gründlich, um Luftblasen zu vermeiden.
  • Tipp: Mische lieber kleinere Mengen, um eine vorzeitige Aushärtung im auf dem Mischbrett zu vermeiden.

Schritt 3: Füllen des ausgebrochenen Bereichs

Sobald das Epoxidharz fertig gemischt ist, muss es zügig verarbeitet werden:

  • Verwende einen Spachtel, um das Harz in das ausgebrochene Holz einzubringen.
  • Achte darauf, dass das Harz alle Hohlräume vollständig und Luftblasenfrei ausfüllt – besonders bei unregelmäßigen Bruchkanten.
  • Tipp: Bei größeren Stellen, kannst Du ausgebrochenes Holz auch mithilfe von einem zurechtgeschnittenen Passstück reparieren, um Materialkosten zu reduzieren.
  • Arbeite sorgfältig, aber halte den Zeitrahmen vom Hersteller ein.

Schritt 4: Aushärtung des Epoxidharzes

Jetzt ist „Geduld gefragt“. Die Aushärtung ist entscheidend für die Stabilität der Reparatur:

  • Lasse das Epoxidharz je nach Produkt mindestens 1 bis 16 Stunden aushärten.
  • Die optimale Aushärtung erfolgt bei 20°C.
  • Vermeide während dieser Zeit mechanische Belastungen, Nässe und direkte Sonneneinstrahlung.
  • Tipp: Decke die Reparaturstelle mit einem Karton o. Ä. ab, um sie vor Nässe und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Schritt 5: Nachbearbeitung des gehärteten Epoxidharz

Ist das Epoxidharz vollständig ausgehärtet, geht es an die Feinarbeit:

  • Beginne mit einem Schleifpapier(Empfehlung: 120-180-er Körnung) und schleife die Reparaturstelle vor.
  • Ziel ist eine glatte, bündige Oberfläche, die sich optisch gut in das umliegende Holz einfügt.
  • Innerhalb 2 Wochen mit einem Haftgrund / Grundanstrich überstreichen für den zukünftigen Farbanstrich.
  • Anschließend kann die Fläche lackiert oder lasiert werden, um Farbe und Schutz dem Originalholz anzupassen.
  • Tipp: Teste den Farbton zuvor an einer unauffälligen Stelle – Epoxidharz kann unter Umständen Farben etwas anders annehmen als Naturholz.

Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt es Dir, ausgebrochenes Holz fachgerecht zu reparieren.

Langfristige Pflege des reparierten Holzes

Damit die Reparatur mit Epoxidharz dauerhaft hält und das Holz langfristig geschützt bleibt, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich.

  • Reinigung: Entferne Staub und Schmutz in regelmäßigen Abständen mit einem weichen, trockenen Tuch oder einer sanften Bürste. Vermeiden aggressive Reinigungsmittel, die das Holz oder das Epoxidharz angreifen könnten.
  • Holzschutz: Für Holz im Außenbereich empfiehlt sich das Auftragen eines Holzschutzmittels, um Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Schimmelbildung vorzubeugen.
  • Witterungsschutz: Verwende bei stark exponierten Stellen zusätzlich Schutzlasuren oder wetterfeste Lacke, um die reparierte Stelle dauerhaft abzudichten.

Fazit: Ausgebrochenes Holz nachhaltig reparieren mit Epoxidharz

Ob kleine Risse oder größere Ausbrüche – mit Epoxidharz lassen sich Holzschäden zuverlässig und dauerhaft beheben. Das Material überzeugt durch Widerstandsfähigkeit, Witterungsbeständigkeit und eine saubere Optik, die sich individuell anpassen lässt.

Dank der einfachen Anwendung und der langlebigen Ergebnisse ist Epoxidharz die ideale Lösung für Heimwerker und Hausbesitzer. Wer sein Holz richtig vorbereitet, sorgfältig arbeitet und auf die Nachpflege achtet, kann ausgebrochenes Holz reparieren – für ein schönes, stabiles Ergebnis.

FAQ - Häufige Fragen zur Reparatur von ausgebrochenem Holz mit Epoxidharz

  1. Kann ich jede Art von Holz mit Epoxidharz reparieren?
    Ja, Epoxidharz eignet sich für nahezu alle Holzarten – egal ob Weich- oder Hartholz. Wichtig ist, dass das Holz trocken, sauber und tragfähig ist, damit das Epoxidharz optimal haften kann.
  2. Wie erkenne ich, ob das Holz trocken genug für die Reparatur ist?
    Trockenes Holz fühlt sich nicht kühl oder feucht an und zeigt keine dunklen Verfärbungen. Für optimale Ergebnisse sollte die Holzfeuchte unter 18 % liegen – ein Holzfeuchtemessgerät kann hier hilfreich sein.
  3. Muss ich das Epoxidharz nach dem Aushärten noch bearbeiten?
    Nicht zwingend, aber empfehlenswert: Durch Schleifen lässt sich die Oberfläche glätten. Für eine einheitliche Optik kann anschließend ein passender Lack, ein Öl oder eine Beize aufgetragen werden.
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